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19.11.2023, Dingolfing: Zahlreiche Besucher erlebten am vergangenen Freitag einen informativen und unterhaltsamen Abend im Wirgarten in Dingolfing.
Erster Vorsitzender Joachim Aschenbrenner ließ in einem Powerpoint Vortrag das vergangene Jahr Revue passieren und gab einen Einblick in die Natur- Artenschutzarbeit im Landkreis. Zweiter Vorsitzender Michael Herzig berichtete über das Flussseeschwalben Projekt im Mossandl-Weiher und über das Schleiereulen Projekt. Bernhard Pellkofer sprach über den guten Zustand der vereinseigenen ehemaligen Kiesgrube bei Winkl und stellte mit Heike Herzig das Kinder- und Jugendprogramm vor. Die Zuhörer waren beeindruckt über die vielen Veranstaltungen für Kinder, die so an die Schönheit und Vielfalt der Natur herangeführt werden. Gleichzeitig erfahren sie, dass jeder für die Erhaltung der heimischen Natur mitverantwortlich ist.
Jonas Petschko, Gebietsbetreuer im Königsauer Moos, berichtete über die vielfältige Natur der beiden LBV Grundstücke dort. Im Anschluss daran wurde Herr Markus Plötz Sen. für seine langjährige Mitgliedschaft geehrt (vgl. Foto Jahreshauptversammlung).
Der zweite Teil war ganz dem Kiebitz, dem Vogel des Jahres 2024, gewidmet. Dr. Christian Stierstorfer von der LBV Bezirksgeschäftsstelle in Straubing stellte den Kiebitz im allgemeinen vor und Dr. Marie-Therese Krieger erläuterte das LBV Kiebitz Projekt im Landkreis zwischen Niederviehbach und Moosthenning. Der LBV freut sich sehr über die zahlreiche Teilnahme von Landwirten am Kiebitz-Schutz auf ihren Äckern.
Hier geht es zur Projektseite:
Der Souverän der Heckrinder und der Zahlen
Vertrauen baut sich langsam auf, oder schlagartig durch ein Ereignis.
Vor vielen Jahren besuchten wir auf Einladung von Michael Scharl die "Grubenfelder Leonie", ein ehemaliges Erzabbaugebiet, dass die LBV Kreisgruppe Amberg-Sulzbach gekauft und mit fünfzig Heckrindern ausgestattet hat. Heute ist es ein eindrucksvolles Naturschutzgebiet.
An einem kühlen und nebeligen Herbstmorgen betraten wir also das weite Wiesengelände durch ein gut gesichertes Eingangstor. Durch den Einsturz der unterirdischen Hohlräume entstanden auf dem Gelände zahlreiche Senkungen, was zusammen mit dem Nebel eine seltsame Stimmung erzeugte. - Von Heckrindern keine Spur!
Michael Scharl erklärte uns, dass er die Herde, 50 Tiere, herbeirufen werde.
Und dann ging's los: schnaubend, stampfend und brüllend liefen die Heckrinder aus einem Waldstück auf uns zu.
Der Boden bebte auf Leonie.
Michael rief uns zu, dass wir auf keinen Fall davonlaufen dürfen und er ging ein paar Schritte auf die gewaltigen Tiere zu. Das Dunkle Fell der Bullen, ihre ausladenden Hörner und ihre Atemwolken in der herbstlichen Luft sind furchteinflößend.
Ich dachte nur noch, Michael, jetzt hast Du es in der Hand ...
Wer von uns Delegierten hat nicht ein paar Jahre später andächtig seinen Kassenberichten gelauscht. Und er war ein Virtuose in Excel, um uns, dem LBV zu sagen, - alles wird gut.