Wird ein Mauersegler außerhalb des Nestes gefunden, ist er ohne menschliche Hilfe verloren. Jeder Mauersegler, der sich nicht in der Luft befindet, ist krank und braucht fachkundige Unterstützung.

Junge Mauersegler werden außerhalb des Nestes nicht gefüttert.

Im Falle eines Fundes ist entscheidend für eine erfolgreiche Aufzucht oder Genesung unter anderem die richtige Ernährung.Das Kapital jedes Seglers ist sein Federkleid. Dabei ist die richtige Futterwahl entscheidend für ein funktionsfähiges Gefieder und damit wichtig für einen erfolgreichen Start als Flugkünstler und Dauerflieger ( bis zu 200.000 km im Jahr).

Neben dem zeitlichen Aufwand ist bei der Pflege gerade der finanzielle Aufwand für das Futter beträchtlich. Für die Aufzuchtsdauer von durchschnittlich 3 Wochen fallen pro Segler etwa 50 Euro an reinen Futterkosten an.

Es werden daher couragierte Naturfreunde gesucht, die gerne eine Patenschaft für einen Mauersegler übernehmen möchten. Wie zum Beispiel Familie Püls, die 2009 einen Mauersegler als Fundtier annahmen und zu Frau Ballerstädt in Pflege gaben. Sie haben das Fundtier direkt an den Starnberger See gebracht und auch die Kosten für „ihren“ Mauersegler übernommen.

Unsere Kreisgruppe möchte auch 2010 die Arbeit von Frau Dr. Ballerstädt unterstützen und hat sich spontan dazu entschlossen, für die kommende Saison drei Seglerpatenschaften zu übernehmen.

Wenn auch sie sich für eine Patenschaft interessieren, wenden sie sich bitte an Herrn Joachim Aschenbrenner 08731/390123 oder an Michael Herzig 08731/392031.

 Wenn sie einen Mauersegler finden, egal ob Jungvogel oder Altvogel, bitte helfen sie mit und informieren sie sich über die Soforthilfe Maßnahmen.

Für Bayern ist Frau Dr. Ballerstädt in Tutzing am Starnberger See ihr Ansprechpartner: Tel. 08158/1548

In Frankfurt sitzt die Deutsche Gesellschaft für Mauersegler e.V.

Umfangreiches Informationsmaterial und alles Wissenswerte über den Mauersegler wird ihnen hier zur Verfügung gestellt: http://www.apusapus.net

Bilder aus dem Vortrag, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Dr. Ballerstädt.